Umgang mit großen Datenmengen in .NET

Gilt ab List & Label 15
Ab List & Label 20 besteht die Möglichkeit, Filter direkt auf Datenbankebene auszuführen. Der Datenfilter-Dialog gibt dabei mit einem Blitzsymbol über die Geschwindigkeit des definierten Filters Auskunft.

Für frühere Versionen gilt: Aus Performancegründen empfiehlt es sich, etwaige Datenfilter vor Übergabe der Daten an List & Label und vor Druckstart auszuführen. So können Sie sicherstellen, dass auch nur die für den Druck benötigen Daten von der Datenquelle angefordert werden. Wenn die Filterung erst in dem Druck-Projekt vorgenommen wird, dann werden zunächst alle Daten aus der Datenquelle geholt und nicht benötigte Daten anschließend wieder verworfen. Dies ist allenfalls für kleinere Projekte empfehlenswert.

Beim Umgang mit großen Datenmengen raten wir von der Verwendung von .NET DataSets ab. Diese sind Speicher-Objekte, welche nicht gut mit grossen Datenmengen skalieren. Stattdessen sollten Sie einen DbCommandSetDataProvider verwenden, welcher auf schnelle, forward-only IDataReader-Objekte für den Datenzugriff zurückgreift. Dieser Datenprovider skaliert gut mit großen Datenmengen. Desweiteren raten wir von der Verwendung der Designer-Funktion TotalPages$() ab, da dadurch erst ein Druck im Speicher erfolgt, um die Gesamtseitenzahl zu ermitteln.
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