In unserer Anwendung generieren wir Dokumente, die sowohl als .docx als auch als .pdf exportiert werden. Für die Texte werden spezielle “Frutiger” Schriftarten verwendet. Export in beide Formate funktioniert fehlerfrei mit den korrekten Schriftarten auf den Windows 10 Rechnern der Anwender.
Die Applikation soll auch auf einem MS Server 2012 R2 laufen. Dort ist der .docx Export korrekt; beim .pdf Export werden die Frutiger-Schriftarten nicht erkannt, obwohl diese auf dem Server installiert wurden!
Interessant: Kopiert man Text aus dem PDF nach Word, so wird als Schriftart der Name der Frutiger-Schriftart angezeigt, aber ohne die Leerzeichen
Bin dankbar für Hinweise und Testideen.
Evelin
Hallo,
interessant an dieser Stelle wäre bspw. wie beim PDF-Export angegeben wurde, wie mit den Schriftarten umgegangen werden solle. Dafür hat der PDF-Exporter die Option “FontMode” in LL24 - müsste in der Programmierer-Referenz dokumentiert sein.
Aber vielleicht kann hierbei auch der Artikel ein wenig unterstützen:
PDF-Export: Dateigrößen und Optimierungen
In LL26 wurde diese Option “FontMode” in der Zwischenzeit weg-optimiert - man kann sie also gar nicht mehr setzten, da der PDF-Export nun scheinbar versucht es immer richtig zu machen:
PDF.FontMode in LL26
Wenn die Chance besteht, würde ich es ggf. mal mit der Version 26 versuchen?
Viel Erfolg und schöne Grüße,
Oliver
Danke für den Hinweis.
zur Info:
Es scheint so, dass beim Einbetten der Schriftart ins PDF die Veränderung des Namens erfolgt. Ich konnte das Verhalten nachstellen, wenn ich ein .docx als PDF gespeichert hatte.
Weitere Beobachtung: Beim .docx Export wird die Schriftart auf dem Server anders dargestellt als lokal auf dem Desktop Rechner, obwohl die Version des Fondspakets auf den beiden Maschinen gleich ist.
Wie die Schriften je nach Export dargestellt werden, liegt auch immer von der Version der Software ab - also bei DOCX entsprechend MS Word. Wenn der verwendete Font auf beiden Systemen vorhanden und installiert ist, dann sollte die Darstellung des DOCX auch nicht abweichen.
Bei einem PDF-Export mit LL werden die Fonts in das PDF-Dokument eingebettet, dass darin einen einwandfreie Darstellung gewährleistet werden kann. Daher sollten beim PDF-Export die Schriften auch eingebettet werden (siehe Option PDF.FontMode), für eine einwandfreie Darstellung. Denn wenn die Schriften im PDF nicht vorhanden sind, kann die Darstellung abweichen, da dann der Windows Font-Mapper die Darstellung der Schriften nach bestem Gewissen übernimmt, bei dem es aber eben nicht garantiert ist, dass auch die korrekte Font selektiert werden kann. Daher bei PDF: Für eine prima Darstellung auf unterschiedlichsten Systemen - insbesondere, wenn nicht gängige Schriften verwendet werden sollen wie hier - sollten diese ins PDF eingebettet werden.
Würde sonst hier mal den Support im Zweifel einschalten, der sich die die Dokumente einmal im Detail anschauen könnte, wieso die insbesondere bei DOCX auseinander laufen wg. der Darstellung der Schrift. Bei PDF würde ich eben auf die Einbettung oder PDF/A setzen, wenn es keine Windows Standard-Fonts sind.