Formatierte Texte (RTF) können in List & Label-Berichten einfach verwendet werden. Dabei kommt für das Rendering der Texte das Microsoft RTF-Control zum Einsatz, das im Windows-Betriebssystem fest verankert ist. Als Basis und Referenz für das Microsoft RTF-Control wird die Windows-Anwendung WordPad
von Microsoft verwendet, um den RTF-Code vorab testen und validieren zu können, da auch WordPad
das Microsoft RTF-Control selbst verwendet.
Hinweis: RTF-Code, der aus der Microsoft Office Suite/Word oder anderen RTF-fähigen Programmen erzeugt wird, ist für das Microsoft RTF-Control ungeeignet und sollte auch nicht als Referenz herangezogen werden, da es Abweichungen im RTF-Funktionsumfang (z. B. insbesondere bei der Unterstützung von Tabellen) gibt.
Ab Windows 11 Version 24H2 ist nun die Windows-Anwendung WordPad
nicht mehr in Windows enthalten. Somit können die formatierten Texte (RTF) in den List & Label-Berichten nicht mehr mit WordPad
erstellt oder überprüft werden.
In der List & Label-Installation finden sich aber einige Programmierbeispiele (z. B. für Microsoft .NET, Visual C++, Visual Basic), die auch das RTF-Control verwenden und daher für die Erstellung oder Validierung von RTF-Code herangezogen werden können. Zudem bieten die Beispiele auch den Vorteil, dass direkt im Code die Optionen LL_OPTION_MAXRTFVERSION bzw. MaxRTFVersion verwendet werden können, um unterschiedliche, auf dem System befindliche Microsoft RTF-Controls, zu testen - siehe auch Hinweise zum RTF-Objekt.